Reformation neu feiern: Mutausbruch

„Reformation neu feiern: Mutausbruch“ Unter dieses Motto stellen die evangelischen Kirchen in Niedersachsen in diesem Jahr den Reformationstag am 31. Oktober.

Die Corona-Pandemie, der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Energiekrise, Auseinandersetzungen um die richtige Geschwindkeit beim Einsatz gegen den Klimawandel, die enormen Preissteigerungen in den letzten Monaten - die Reihe von Themen, die uns Angst machen, wird gefühlt  seit Jahren täglich länger.

Doch es gibt auch zahlreiche kreative Initiativen und Projekte, die sich mutig dem vermeintlichen Negativtrend entgegenstellen: Die Nachbarschaftshilfe in den Corona-Jahren, die vielen kleinen und größeren Projekte, die Menschen unterstützen, die von den Preissteigerungen besonders betroffen sind. Vereine, Firmen, Kirchengemeinden und Einzelpersonen, die gute Ideen entwickeln, wie wir dem Klimawandel ganz praktisch begegnen können.

Doch es braucht Mut, um neue Wege zu gehen. Mut, um etwas Ungewöhnliches zu wagen, bei dem der Erfolg nicht garantiert ist. Mut, um mit Menschen zusammenzuarbeiten, die man bisher vielleicht gar nicht auf dem Schirm hatte.

Mut ist ein Grundmuster der Reformation: Ohne den Mut der Reformatorinnen und Reformatoren, scheinbar unverrückbare Gewissheiten in Frage zu stellen, wäre die Reformation kaum denkbar gewesen.

Welchen Mutausbruch brauchen wir heute? Was ist dazu notwendig? Um diese und andere Fragen wird es in diesem Jahr in den Gottesdiensten und Veranstaltungen gehen rund um den Reformationsfeiertag am 31. Oktober.

In den kommenden Wochen werden auf dieser Seite Gottesdienstentwürfe und Materialien zum Download zur Verfügung gestellt.